Der Schauspieler ist davon überzeugt, dass jeder Mann ein paar Eigenschaften des anderen Geschlechts mehr oder weniger ausgeprägt in sich trägt, sodass er auch eine „weibliche Ecke“ hat.
„Ich habe nie gesagt, ich hätte eine weibliche Seite. Ich habe eine weibliche Ecke, wie jeder andere Mann“, kommentiert Berkel daher eine entsprechende Frage im Gespräch mit der ,Bild am Sonntag‘. „Und jede Frau hat eine männliche Ecke. Wenn alles einigermaßen gut läuft, dominiert innerhalb des Körpers und innerhalb der Seele das eigene Geschlecht.“ So zeichnen ihn „die Klarheit der Aussage“, „die damit verbundene Zuverlässigkeit“ und „Entscheidungsfreude“ aus.
Vor allem letzteres ist für den Ehemann von Schauspielkollegin Andrea Sawatzki eine „männliche Eigenschaft“, da eine Frau seiner Meinung nach „viel mehr mit unterschiedlichen Möglichkeiten“ herum spiele. Besonders im Hinblick auf die Kindererziehung können solche Gegensätze, die seine Kinder „ruhig erleben“ sollen, von Bedeutung und nützlich sein. „Ich bin ein absoluter Vertreter der Ansicht, dass Kinder einen Vater und eine Mutter brauchen, weil es eben zwei völlig verschiedene Geschlechter sind“, findet der 54-Jährige, der zusammen mit Sawatzki zwei gemeinsame Söhne im Alter von 12 und neun Jahren aufzieht.
„Ich bin gar nicht für die Aufweichung der Grenzen: Frauen sollen Frauen bleiben und Männer sollen Männer bleiben. Das hat nichts mit Gleichberechtigung oder sonst irgendetwas zu tun; die gleichen Rechte im juristischen Sinn und bei der Arbeit sollen Frauen selbstverständlich haben.“ Deshalb müsse man aber „nicht alle anderen Unterschiede verleugnen“, so Berkel.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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