Garbage-Sängerin Shirley Manson sieht den Comeback-Konzerten ihrer Band nicht gelassen entgegen. Nach sieben Jahren Pause veröffentlicht die Band morgen, 11. Mai, ihr neues Album „Not Your Kind of People“ und wird mit diesem auch auf Tour gehen.
Dies bereitet der 45-Jährigen Sorgen, wie sie im Interview mit der „Frankfurter Rundschau“ preisgibt. „Ich gestehe, ich habe ein bisschen Angst vor den ersten Shows. Obwohl ich bei Auftritten eigentlich sehr souverän bin. Nach 30 Jahren als Musikerin weiß ich natürlich, wie ich das Publikum mitreißen kann. Trotzdem gibt es Momente, wo ich mich echt verkrampfe und denke: Hoffentlich vermassele ich nicht alles.“
Selbstzweifel wie diese plagen Manson schon immer, wie sie weiter gesteht. „Als Teenager habe ich mir selbst jede Menge Druck gemacht. Ständig haderte ich mit mir“, erinnert sie sich. „Ich fand mich total hässlich, war depressiv, manchmal sogar autoaggressiv. Dann ritzte ich meine Arme, um mich zu bestrafen. Aus heutiger Sicht halte ich das für reine Energieverschwendung.“
Nach Deutschland kommen Garbage am 22. und 23. Juni für das Southside und Hurricane Festival.
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Foto(s): © Warner Music Group
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