Daniel Fehlow ist der Meinung, dass „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ mittlerweile realistischer ist. Der Schauspieler, der in der RTL-Soap seit 1996 mit Unterbrechungen die Rolle des Leon Moreno spielt, sieht in der täglichen Serie, von der am 23. Mai die 5.000. Folge ausgestrahlt wird, eine deutliche Entwicklung.
„Die Serie ist absolut lebensnaher geworden“, findet der 37-Jährige im Interview mit „RP Plus“. „Es gab ja lange viele unrealistische Szenen, etwa dass jemand in eine Bar kommt, etwas zu trinken bestellt und am Ende der Szene geht, ohne etwas getrunken oder bezahlt zu haben. Es ist natürlich so, dass wir uns in der Regel gegenüber sitzen und einen Dialog führen, wo das Trinken eher stört. Aber trotzdem sagen wir inzwischen, dass das nun mal dazugehört. Das sind zwar Kleinigkeiten, aber die machen viel aus.“
Veränderungen habe es auch in den Dialogen gegeben. „Leon ist ein 37-jähriger alleinerziehender Vater, der auf dem Rummel aufgewachsen ist und Boxer war. Wenn er dann laut Drehbuch Sachen sagen soll wie ‚Das ist hammermäßig toll, echt knorke’, dann sage ich: Darüber müssen wir noch mal reden.“
Generell hätten die Darsteller der erfolgreichsten und ältesten Daily-Soap Deutschlands sehr viel Mitspracherecht, wenn es um die Entwicklung ihrer Rollen geht. „Wir haben ein großes Mitspracherecht und setzen uns regelmäßig mit den Chefautoren zusammen. Allerdings fehlt uns oft die Zeit, große Veränderungen durchzusetzen. Es vergeht aber keine Szene, bei der ich nicht bei den Dialogen Hand anlege. Früher hat man die Bücher eins zu eins übernommen, heute können wir Schauspieler auch mal sagen: Das passt mir gar nicht.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Aha.GZSZ ist also realistischer geworden. Komisch, ich merk davon nix. ich frag mich sowieso,warum ich das immer gucke.allein die letzten neuzugänge….eieiei….