Josefine Preuß:
Will kein Vorbild sein

Josefine Preuss und Vincent Kiefer (Foto: HauptBruch GbR)

Josefine Preuß „will und kann“ kein Vorbild für junge Frauen sein. Die Schauspielerin, die mit ihren Rollen oftmals eine gute Identifikationsfigur abgibt, ist sich sicher, dass sie kein gutes Beispiel ist.

„Um Gottes willen, ich will und kann kein Vorbild sein. Ich rauche, ich trinke, ich feiere, hab meine Leichen im Keller“, gibt sie im Interview mit „Spiegel Online“ zu.

„Ich lasse mich nicht mit Alkohol oder einer Kippe fotografieren auf Veranstaltungen. Aber das mache ich eher wegen meiner Mama. Die ist Lehrerin und sieht das nicht gern. Sie ist auch immer wieder am Verzweifeln, wenn jemand schreibt, dass ich die Schule abgebrochen habe. Ich bin nach der Zehnten abgegangen.“

Bekannt wurde Preuß durch die TV-Serie „Türkisch für Anfänger“, von der mittlerweile auch eine Filmversion im Kino läuft. Im ZDF ist sie morgen, 10. Mai, zudem in der Hauptrolle von „Lotta & die großen Erwartungen“ zu sehen. Dass sich ihre Rollen oftmals ähneln, macht der 26-Jährigen aber nichts aus. „Ich fühl mich ganz wohl in meiner Schublade: rothaariges, kesses Biest. Lieber stecke ich da drin und spiele Rollen, in denen man mich kennt und mag, als keine Arbeit zu haben“, erklärt sie.

„Als ‚Türkisch für Anfänger’ ins Kino kam, habe ich gesagt: Ich will nicht mehr der deflorierte Teenager sein. Aber ganz ehrlich, junge und erwachsene Frauenrollen gibt es in Deutschland nicht so viele. Hier greift man lieber auf eine Teenieklamotte zurück oder erzählt die Geschichte der Frau Mitte 30. Lotta ist meine absolute Lieblingsrolle bisher, weil sie genau dazwischen ist.“

Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!

Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. die is cool

Speak Your Mind