Der 57-jährige Schauspieler wurde Freitagabend in München bei der Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises für seine Rolle in „Alleingang“ (BR/ARD) als bester Darsteller in der Kategorie Fernsehfilm ausgezeichnet.
„Oft spielt Armin Rohde den Armin Rohde, den wir kennen. Immer öfter jedoch erschafft er Charakterstudien wie den Hauptkommissar Erichsen in der ,Nachtschicht‘“, begründet die Jury ihre Entscheidung. „In ,Alleingang‘ schließlich spielt Rohde in virtuoser Vielschichtigkeit einen Menschen am Ende der Verzweiflung, einen Gewalttäter voller Zärtlichkeit, einen Verlorenen, der uns mitleiden lässt. Das kann nur jemand, der es sich sehr genau überlegt hat, was er da spielt. Ein als Raubein Verkannter zeigt hier alle Facetten seines grandiosen Spiels.“
Kollegin Anna Loos bekam in derselben Kategorie den Preis als die beste Darstellerin für ihre Rolle in „Die Lehrerin“ (ZDF). In der Kategorie Serien und Reihen wurden Anja Kling für „Hannah Mangold“ und „Lucy Palm“ (SAT. 1) sowie Matthias Brandt für „Polizeiruf 110: Denn sie wissen nicht, was sie tun“ (ARD/BR) prämiert. Die „Tatort“-Kommissare Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl nahmen einen Ehrenpreis entgegen.
Leer gingen hingegen Stars wie Ulrich Noethen, Sibel Kekilli und Wotan Wilke Möhring aus, die ebenfalls nominiert waren. Als bester Regisseur wurde Andreas Prochaska für „Das Wunder von Kärnten“ (ZDF) ausgezeichnet. Moderator Peter Kloeppel bekam den Blauen Panther für „Der 11. September – Wie ein Tag unser Leben veränderte“ (RTL), während Sylvie van der Vaart und Daniel Hartwich für „Let’s dance“ (RTL) ausgezeichnet wurden.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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