Die Schauspielerin („Scary Movie“) würde gern einmal als weibliches Äquivalent eines typischen Komödien-Mannes vor der Kamera stehen und sieht dieses in einer Figur mit ganz konkreten Eigenschaften repräsentiert.
„Eine Frau, die anspruchslos ist, keinen Mutterinstinkt hat, frei von Eitelkeit ist, großen Gefallen an Pornos findet und so ziemlich die weibliche Version des komödiantischen männlichen Chaos ist“, umschreibt Faris daher ihre Traumrolle im Interview mit dem ,Manhattan‘-Magazin. Beim Gedanken an Comedy „und was es wirklich ist“ falle ihr aber vor allem eine Anekdote aus ihrer Uni-Zeit ein, erklärt die US-Amerikanerin.
Faris schildert die Begebenheit folgendermaßen: „An diesem besonders schönen Tag lief ich draußen in einem Kleid herum, trug meinem Rucksack, fühlte mich toll. Aber dann bemerkte ich, dass ich einen Haufen Blicke auf mich zog“, erinnert sich Faris. Zunächst habe sie sich über die „lüsternen Männer“ und ihr Verhalten aufgeregt, bis „eine ältere Frau in einem Lieferwagen rechts ran fuhr und rief: ,Hey Mädchen, man kann deinen Hintern sehen!‘“ So hatte sich Faris bei dem Ausflug ihr Kleid unter ihrem Rucksack eingeklemmt, was schließlich freie Sicht auf ihre Unterhose bot.
In der Arbeit mit anderen Frauen im Komödien-Bereich hat sich nach Ansicht der 35-Jährigen in den vergangenen Jahren einiges verändert, wie sie außerdem zu verstehen gibt. „Ich glaube wirklich, dass sich eine Veränderung vollzieht, wobei komödiantische Schauspielerinnen jetzt kameradschaftlich sind, anstatt jede Frau als Konkurrenz zu sehen. Das fühlt sich wirklich gut an. Und daran ist nichts witzig“, so Faris.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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