Jason Statham weiß, dass er seinen Erfolg Guy Ritchie zu verdanken hat. Der 44-jährige Schauspieler gab 1998 mit der Gangster-Komödie „Bube, Dame, König, grAS“ sein Schauspieldebüt und wurde so einem breiten Publikum bekannt.
Besetzt wurde er für den Film von Ritchie, für den er 2000 erneut in „Snatch – Schweine und Diamanten“ vor die Kamera trat. „Ich hatte viel Glück“, ist sich Statham heute bewusst. „Ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Aber ich werde auch Guy Ritchie auf ewig dankbar sein, weil ich vorher auf der Straße Parfüm und Schmuck verkauft habe und er mir diese Rolle anbot und damit mein Leben verändert.“
Inzwischen lebt der ehemalige Schwarzmarkthändler aus London mit seiner Freundin, dem Model Rosie Huntington-Whiteley, in Los Angeles und kann sich damit rühmen, viele seiner bisherigen Stunts selbst absolviert zu haben. Dies habe er vor allem jahrelangem Kampfsporttraining zu verdanken. Dass sich dieses auszahlen würde, hätte er allerdings nie gedacht.
„Vor Jahren wollte ich Stuntman werden und ging davon aus, dass das ein ziemlich realistisches Ziel ist, aber es schien trotzdem unwahrscheinlich. Jetzt darf ich ein bisschen schauspielern und alle Stunts machen, habe mir so also einen kleinen Traum erfüllt, den ich vor Jahren hatte.“
Ab dem 31. Mai ist Statham in „Safe – Todsicher“ wieder in alter Manier als Actionheld zu sehen. In diesem wird er von einem hochbegabten chinesischen Mädchen vor dem Selbstmord bewahrt und rettet sie im Gegenzug vor Gangstern, die ihr auf den Fersen sind.
In ein anderes Genre möchte sich der Brite in Zukunft nicht trauen, wie er verrät. „Ihr werdet mich niemals in einem Historiendrama sehen“, versichert der Hollywood-Star und betont: „Ein gutes Drehbuch ist mir schon wichtig, aber alles, was ich machen kann, ist das, was mir vorgesetzt wird. Und was die Rollen angeht, kann ich auch nur die auswählen, die mir angeboten werden.“
Dass er nicht jeden Part spielen könnte, weiß Statham indes. „Manche Rollen passen besser zu mir als andere, daran besteht kein Zweifel. Und dieser Film ist typisch fürs Action-Genre“, äußert er sich in Bezug auf „Safe“. „Er tut nicht so, als wäre er irgendetwas anderes als ein Actionfilm.“ In dem Genre wolle er außerdem so lange weiterspielen, bis er es „perfektioniert“ hat. „Daran arbeite ich noch“, gesteht er.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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