Jack White trauert seiner alten Band The White Stripes hinterher. Der 36-jährige Musiker und seine ehemalige Kollegin Meg White gehen seit Anfang letzten Jahres beruflich getrennte Wege, was White noch immer mit Wehmut erfüllt.
Auf die Frage, warum sich das Duo trennte, verrät er im ‚Interview’-Magazin: „Das ist eine gute Frage. Das frage ich mich ständig selbst. Manche Dinge halten nur für eine bestimmte Zeit und ich hatte einfach das Gefühl, dass es nicht das Richtige wäre, weiter zu machen, deshalb haben wir aufgehört.“
Der Sänger, der außerdem Mitglied von The Raconteurs und The Dead Weather ist, gesteht jedoch, dass ihn dieser Umstand manchmal noch traurig mache. Aufgrund seiner Solo-Pläne habe er allerdings keine andere Wahl gehabt. „Ich wollte keine Soloplatte machen, solange die White Stripes noch existieren. Ich dachte, dass die Leute zu sehr von diesen zwei Ideen verwirrt und sich viele nicht damit zurechtfinden würden. In gewisser Hinsicht musste es eines Tages also passieren. Aber es macht mich noch immer sehr traurig.“
Auf Solopfaden genieße er nun jedoch mehr Freiheiten, so White. „Wenn man in einer Band ist, läuft man nicht wirklich herum und sagt den Leuten, was sie zu spielen haben“, gibt er zu bedenken.
„Jetzt kann ich aber jede einzelne Note und Harmonie genau so konstruieren, wie ich mir das vorstelle, ohne mir Gedanken machen zu müssen, dass mich jemand als kontrollierend, egoistisch oder sonst was darstellt, einfach nur, weil ich beispielsweise darum bitte, [den Ton] Fes zu spielen. Ich habe schon viel zu lange aus den lächerlichsten Gründen – wie diesem – den Mund gehalten. Die Musik hat das Sagen, nicht der Produzent.“
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.