Die Schauspielerin, die durch die Serie „Grey’s Anatomy“ bekannt wurde und nach ihrem Ausstieg in mehreren erfolgreichen Kinoproduktionen zu sehen war, vertraut ihrer Mutter, die gleichzeitig ihre Managerin ist, voll und ganz, wenn es um ihren Karriereplan geht.
„Sie steht mir seit 15 Jahren als Managerin zur Seite. Bei ihr weiß ich, dass sie wirklich nur mein Bestes will – und nicht nur so tut als ob“, erklärt Heigl im Gespräch mit der ,Frankfurter Rundschau‘. „Meine Mutter ist auch ein absolut feuerfester Schutzschild zwischen mir und den Hollywood-Haifischen. Mit den Business-Leuten kann ich nämlich nicht so gut. Da hat meine Mutter schon mehr als nur einmal für mich die Kohlen aus dem Feuer geholt. Ich kann mich deshalb meist ausschließlich auf den kreativen Aspekt meiner Arbeit konzentrieren.“
Den Sprung vom Fernsehen ins Kino zu schaffen, war für Heigl derweil nicht leicht und mit harter Arbeit verbunden. Deshalb galt sie lange Zeit als Workaholic, wie sie gesteht. „Weil ich mir eben keine Gelegenheit entgehen lassen wollte. Der Druck, unter dem man steht, wenn man in einer TV-Hit-Show mitspielt, ist extrem hoch. Wenn man da nicht höllisch aufpasst, kommt man schnell unter die Räder“, weiß sie. „Aber mit der Zeit habe ich gesehen, wie ungesund und lebensfeindlich das war. Ich habe jahrelang wie mit Scheuklappen gelebt und wurde dadurch ziemlich engstirnig und zynisch. Das hat mir in Hollywood den Ruf eingebracht, ich würde an allem herumnörgeln. Und das wollte ich nun wirklich nicht.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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