Henning Baum rät Facebook-Nutzern, ihre Zeit mit anderen Dingen zu verbringen. Der Schauspieler, der in Sat.1 als „Der letzte Bulle“ immer montags auf Verbrecherjagd geht, weiß zwar, dass es eine Facebook-Fanseite von ihm gibt, hat damit aber nichts zu tun.
Auch privat konnte ihn das soziale Netzwerk nicht überzeugen. „Es frisst vor allem Zeit. Und Zeit ist nun wirklich das Kostbarste, das wir haben“, findet er im Interview mit dem Magazin „FHM“.
„Wenn ich höre, dass Leute zweieinhalb Stunden am Tag auf Facebook zubringen, dann haben die mein allergrößtes Bedauern. Die sollen rausgehen, sich amüsieren, Motorrad fahren, schwimmen, tanzen, sich mit dem Leben verbinden, andere Menschen lieben, singen, fröhlich sein – aber doch nicht vorm Rechner hängen! Was sind das denn für Nerds? Die ihre digitalen Freunde zählen und sich daran aufgeilen!“
Doch nicht nur Facebook-Mitgliedern gibt Baum Ratschläge mit auf den Weg, sondern auch dem schauspielernden Nachwuchs, der nicht die Freude an der Arbeit verlieren solle. „In diesem Beruf sollte es nicht vorrangig darum gehen, erfolgreich zu sein. Das Ziel muss sein, sich die Spielfreude zu erhalten. Denn ohne die ist auch der Erfolg für die Katz. Man wird sonst irgendwann so eine verbitterte, exaltierte Schauspielerpersönlichkeit.“
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Foto(s): © SuccoMedia
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