Danny DeVito war erstaunt, als er von Arnold Schwarzeneggers unehelichem Sohn erfuhr. Den 67-jährigen Schauspieler verbindet schon seit langem eine enge Freundschaft mit seinem aus Österreich stammenden Schauspielkollegen, dennoch gesteht er, dass ihn die Nachricht von dessen Seitensprung mit einer einstigen Hausangestellten und dem daraus resultierenden Kind im letzten Jahr verblüffte.
„Ich war überrascht. Waren wir das nicht alle?“, fragt DeVito im Interview mit „TELE 5“. „Und ich habe ihm eine Sache am Telefon gesagt. Ich habe gesagt: ‚Arnold, du steckst nicht im Schlamassel, sondern du bist das Schlamassel!’“ Seine Frau Maria Shriver hatte Schwarzenegger vor circa 15 Jahren betrogen, weshalb diese sich im letzten Jahr von ihm trennte.
Diesen Fehltritt solle man dem ehemaligen Gouverneur von Kalifornien laut DeVito jedoch verzeihen, da jeder mal Fehler mache. „Ich kenne Maria und ich mag sie sehr. Ich mag beide sehr“, betont der 1,52 Meter kleine Hollywood-Star, der allerdings nicht in jeder Hinsicht mit dem 64-jährigen Schauspieler und Politiker übereinstimmt.
„Was meine Freundschaft mit Arnold betrifft: Wir sind in vielen Dingen sehr verschieden. Wir hatten eine tolle Zeit als wir zusammen ‚Twins’ und ‚Junior’ gedreht haben und ich will gerne wieder mit ihm vor der Kamera rumalbern. Aber ich mag seine politische Einstellung nicht. Die habe ich nie gemocht.“ So sei er sogar „richtig sauer“ geworden, als Arnie George Bushs Wahlkampf unterstützte.
„Ich war nie ein Fan des Irakkriegs oder von Cheney, Wolfowitz und diesen ganzen Typen.“ Trotzdem sei DeVito bereit, für eine geplante Fortsetzung zu der Komödie „Twins – Zwillinge“ wieder gemeinsam mit Schwarzenegger vor die Kamera zu treten.
Dass seine eigene Ehe zu Rhea Perlman bereits seit 30 Jahren hält, liege laut DeVito indes an der Tatsache, dass sie „die gleichen Leidenschaften“ haben und sich gerne im Leben amüsieren. „Wir sind die besten Freunde und unsere Kinder sind richtig klasse“, schwärmt der untersetzte Star und betont, dass auch Distanz eine Rolle spiele.
„Ein Tipp von mir: Je länger die Ehe dauert, desto größer sollte das Haus sein, in dem man lebt. Dann kann man sich über eine gesunde Distanz schön mit ‚Walkie Talkies’ unterhalten. Nach dem Motto: ‚Hallo, ich bin es, wo bist du gerade?’“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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