Robert Downey Jr. spielt auf der Leinwand zwar gerne den Helden, weiß jedoch, dass dies privat nicht möglich ist. Der „Iron Man“-Darsteller und seine Frau Susan wurden vor kurzem Eltern eines Sohnes – übermenschliche Kräfte will Downey Jr. für ihn aber nicht entwickeln.
Dem amerikanischen ‚Esquire’-Magazin sagt der Schauspieler dazu: „Ob ich für meinen Sohn ein Held werden will? Nein. Ich möchte ein echter Mensch sein. Das ist schon schwierig genug.“
Ihm sei bewusst, dass niemand perfekt ist. „Jeder Vater wirft einen Schatten, wisst ihr? Und dieser Schatten bedeutet, dass man enttäuscht wird, dass man sich auch mal ärgert. Oder man fühlt sich so unterstützt und geliebt, dass man nicht versteht, wieso das Leben so schwierig ist – oder [der Schatten] ist so lang und dunkel, dass man niemals aus ihn heraustreten kann. Man kann es also gleich sein lassen“, so Downey Jr., der mit seiner ersten Ehefrau Deborah Falconer außerdem einen 18-jährigen Sohn hat.
Weiter betont er: „’Held‘ trifft für mich nicht zu, wenn es um menschliche Erfahrungen geht. Ich glaube zwar, dass wir alle heldenhafte Dinge tun, aber ‚Held‘ ist kein Nomen, es ist ein Verb.“
Für seinen neugeborenen Sohn Exton Elias möchte der 47-Jährige als Erzieher indes die richtige Balance finden. Downey Jr. erklärt: „Du musst achtsam sein. Ich will nicht zu selbstbewusst sein. Man muss die Balance zwischen genügend Gelassenheit und Präsenz finden, um [dem Kind] weder Ängstlichkeit zu vermitteln, noch durch zu viel Gelassenheit genau das, wovor man Angst hat, hervorzurufen. Diese Art von Erziehungsstil habe ich nämlich auch schon gesehen.“
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