Jörg Pilawa bereut seine „Wetten, dass..?“-Absage nicht. Dem ZDF-Moderator wurde die Nachfolge von Thomas Gottschalk zwar angeboten, allerdings entschied er sich, wegen des hohen Zeitaufwands abzulehnen.
Schwer gefallen sei ihm das nicht, wie er verrät. „Nein, das war eine ganz bewusste Entscheidung, die ich lange mit meiner Familie besprochen habe“, erklärt er im Gespräch mit dem „Hamburger Abendblatt“.
„Es geht ja weniger darum, ob man sich die Aufgabe zutraut, es geht um ganz praktische Dinge. Ich müsste sechs zusätzliche Wochenenden arbeiten mit jeweils einer Woche Vorbereitungszeit – und jeweils einer Woche Erholung von der dreistündigen Liveshow. Ich mache mehr als 25 Sendungen pro Jahr, ich habe vier tolle Kinder. Die Absage ist mir nicht besonders schwergefallen.“
Stattdessen wird Pilawa auch weiterhin verschiedene Quizformate moderieren, woran er auch nach vielen Jahren noch immer viel Spaß hat. „Vor fünf Jahren hab ich mich gefragt, ob ich wirklich als Quizonkel in die Annalen des deutschen Fernsehens eingehen möchte“, gibt er zu.
„Mittlerweile bin ich an einem Punkt, an dem ich mich wohler denn je fühle mit dem Quiz. Vor ein paar Jahren ging es nur um Frage/Antwort, heute sind Quizshows fast schon Talkshows, in denen man viel über die Kandidaten erfährt. Deshalb haben wir mittlerweile auch Zuschauer, die keine klassischen Quizzuschauer sind. Die finden es spannend, wenn da ein Paar sitzt und über seine Hochzeit redet.“
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