Der britische Musiker, der im vergangenen Jahr Background-Sängerin Hannah Andrews heiratete, denkt trotz seiner elf bisher veröffentlichten Alben nicht daran, mit dem Texten über die Liebe aufzuhören.
„Ich sehe mich selbst als Romantiker, deshalb habe ich immer romantische Songs geschrieben, sogar während der Zeit mit The Jam und 100 Meilen pro Stunde fühlte es sich nach Liebesliedern an“, erklärt Weller im Interview mit dem ,NME‘-Magazin. „Aber Musik zu schreiben ist wie das Leben; im Laufe eines Tages denkt man über 101 verschiedene Themen nach. Aber wenn [das Lied] gut geschrieben ist, denke ich nicht, dass das eine Rolle spielt, weil die Menschen sowieso ihre eigene Bedeutung entdecken werden.“
Davon, seine Inhalte wörtlich auszudrücken, wolle er sich indes entfernen und beim Schreiben vielmehr auf abstrakte Ideen zurückgreifen. „Ich versuche einfach, unterschiedliche Möglichkeiten des Schreibens zu finden, anstatt mich zu wörtlich auszudrücken“, enthüllt der 53-Jährige. „Einfach impressionistischer sein, kleine Momentaufnahmen von Dingen machen.“ Bei dem Song ,Green‘ sei das zum Beispiel durch das Erfassen von Plakatwänden, Überschriften und Werbungen während einer Zugfahrt passiert, die er dann versuchte, „einer Art Reihenfolge oder Sinn“ zuzuordnen.
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