Marilyn Manson:
Will mit „Born Villain“ bewegen

Der 43-jährige Schockrocker, der für eindeutige Texte und dunkle Klänge bekannt ist, beschreibt die Arbeit an seinem neuen Album „Born Villain“, das ab dem 27. April in den Läden steht, als „Herausforderung“ und möchte seinem Publikum damit Musik bieten, die etwas bewirkt.
„Wenn alles fröhlich ist, wen interessiert es dann oder wenn es einfach eine gerade Linie ist, dann würde es mich auch nicht interessieren“, gibt Manson im Interview mit ,Loudwire.com‘ zu bedenken. „Wenn [die Stimmung] am Boden ist, was bei mir manchmal eher zutrifft, als dass sie oben ist, dann ist das nicht inspirierend. Deshalb wollte ich einfach etwas schaffen, dass die Menschen etwas empfinden lässt.“

Er habe das fertige Werk schließlich den unterschiedlichsten Personen vorgespielt und so Meinungen von Freunden erhalten, die seine Musik „nie zuvor gehört“ oder „nie gemocht“ hatten. „Aber das ist eine Herausforderung und ich liebe Herausforderungen. Ich hatte vergessen, wie sehr ich Herausforderungen liebe“, gesteht Manson, der eigentlich Brian Warner heißt.

Im Gegensatz zu seinen letzten zwei Alben „Eat Me, Drink Me“ und „The High End of Low“ habe der Musiker mit seiner aktuellen Platte wieder zu seiner früheren Art zu Schreiben zurückgefunden. „Ich habe das Gefühl, dass ich auf meinen zwei vorherigen Alben einen Punkt erreicht habe – nicht, dass ich mich gegen die Musik, die ich gemacht habe, stellen möchte oder sie hasse oder irgendetwas in dieser Art – ich denke einfach, dass ich begann, die Art und Weise wie ich schreibe zu verändern, weil ich mich öffnen wollte. Manchmal weiß man nicht, wie man verdammt noch mal man selbst sein soll.“

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Foto(s): © Universal Music

von TIKonline.de