Til Schweigers Vorschlag, einen neuen „Tatort“-Vorspann einzuführen, trifft bei dem Erfinder der Reihe auf Unmut. Nachdem offiziell wurde, dass der Schauspieler im Herbst zum ersten Mal als Kommissar für die beliebte Krimireihe vor die Kamera tritt, schlug er kürzlich vor, den Vorspann des Formats zu verändern, da dieser seiner Meinung nach „wirklich outdated“ sei.
„Tatort“-Erfinder Gunther Witte zeigt sich von dieser Idee absolut nicht begeistert. „Die Forderung ist völlig absurd“, befindet Witte im Gespräch mit der ‚Neuen Osnabrücker Zeitung’. „Ich hätte nicht gedacht, dass sich Til Schweiger auf einen solchen Quatsch einlässt.“
Mit dieser Meinung steht der 76-Jährige nicht allein da. Auch bei Thomas Jauch, einem der Regisseure der Krimi-Serie, trifft Schweigers Vorschlag auf Ablehnung. „Seine Forderung, den „Tatort“-Vorspann abzuschaffen, ist albern“, so Jauch. „Ganz so, als wollte man den Coca-Cola-Schriftzug oder den Mercedes-Stern abschaffen.“ Vielmehr sei es seiner Meinung nach „für jeden Regisseur ein tolles Gefühl, seinen Namen zu lesen, während diese Musik von Klaus Doldinger erklingt und dieser Vorspann läuft.“
Wie es nach dem Vorspann in seinem ersten „Tatort“ weitergeht, beschrieb Schweiger vor kurzem indes genau und versprach in diesem Zusammenhang eine ordentliche Portion Action. „In den ersten fünf Minuten von meinem ‚Tatort’ wird mehr die Post abgehen als in den letzten 20 „Tatort“-Folgen zusammen“, verkündete der 48-Jährige zuletzt im ‚B.Z.’-Interview.
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © HauptBruch GbR
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.