Madonna will keine Shows aufgrund von politischen Konflikten absagen. Die US-amerikanische Künstlerin wird ab Mai mit ihrer „MDNA“-Tour um die Welt ziehen und beginnt diese mit einem Konzert in Israel.
Auch den übrigen Nahen Osten würde Madonna gern irgendwann besuchen, wenngleich es ihr aufgrund der angespannten Situation in den jeweiligen Ländern gerade nicht möglich ist.
„Wir würden sehr gern im Iran spielen“, erklärt ihr Manager, Guy Oseary, im Interview mit „The Hollywood Reporter“. „Wir würden sehr gern irgendwann im Libanon, in Ägypten und in Syrien auftreten. Das ist natürlich einfach nicht möglich.“
Grund dafür ist die Tatsache, dass sich Syrien kurz vor einem Bürgerkrieg befindet, während der Iran bezüglich seines Atomprogramms im Konflikt mit den USA und Israel liegt. Versprochene Konzerte aufgrund einer bloßen politischen Bedrohung abzusagen, würde Madonna indes nicht einfallen, wie ihr Manager weiter ausführt.
„Es müsste sehr ernst sein, wobei die Leben der Menschen, die mit uns arbeiten, gefährdet wären“, beschreibt Oseary eine Situation, in der die Queen of Pop ihre Entschlossenheit zum Auftritt überdenken würde. „Wenn wir einen Brief von der Regierung bekommen würden, in dem steht, dass es gerade schlecht wäre, aufzutreten, würden wir trotzdem auftreten. Diese Frau sagt nichts ab, sie macht es einfach.“
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