Daniel Brühl:
Zivildienst-Film in Planung


Daniel Brühl (Foto: HauptBruch GbR)

Daniel Brühl will einen Film über seine Zeit als Zivi drehen. Der „Lila, Lila“-Darsteller gesteht zwar, dass er vor seinem Antritt beim Zivildienst seine Bedenken hatte, heute jedoch die Erfahrungen, die er dabei sammeln konnte, zu schätzen weiß.

Die alten Leute, die er dabei traf, seien nämlich bis heute eine Quelle der Inspiration. „Ich hatte immer eine Affinität zu dem Thema. Schon seit Langem möchte ich ein Drehbuch zu einem Zivildienst-Film schreiben“, verrät er gegenüber „ZEIT Online“.

Zum Zivildienst kam er, nachdem er den Wehrdienst verweigert hatte. Brühl erinnert sich: „Als ich zum Zivildienst verdonnert wurde, dachte ich: Dreizehn Monate mit alten Säcken, das schaffe ich nicht. Aber bereits nach wenigen Tagen ging ich der Arbeit mit Elan nach und erfreute mich der faszinierenden Biografien der alten Leute. Teilweise waren auch Freaks dabei, es spielten sich Horror-Geschichten ab. Das muss ich irgendwann zu einem Film verarbeiten. Vermutlich wäre es ein Stoff für Tarantino.“

Auch als Regisseur würde der 33-Jährige sich eines Tages gerne erproben, auch wenn er „enormen Respekt“ vor dem Beruf hat und hohe Ansprüche an den Film, der ihm vorschwebt, stellen würde. „Er müsste große Relevanz haben, zeitlos sein und auch über die deutschen Grenzen hinaus funktionieren“, beschreibt er seine ideale Vorstellung.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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