„Jack und Jill“:
Neuer Rekord bei der Goldenen Himbeere


Adam Sandler

Adam Sandlers Film „Jack und Jill“ war der große Abräumer bei der Verleihung der Goldenen Himbeere. Nachdem die Kinokomödie in den insgesamt zehn Kategorien der sogenannten Anti-Oscars gleich zwölf Mal nominiert worden war, ging gestern Abend, 1. April, tatsächlich jeder Preis an den Streifen, der damit einen neuen Rekord aufstellte.

Zuvor war Lindsay Lohans „Ich weiß, wer mich getötet hat“ mit acht Goldenen Himbeeren diese fragwürdige Ehre zuteil geworden.

Unter anderem wurde „Jack und Jill“ als schlechtester Film ausgezeichnet, während Adam Sandler für seine Darstellung eines Mannes und seiner Zwillingsschwester sowohl in der Kategorie „Schlechtester Hauptdarsteller“ als auch „Schlechteste Hauptdarstellerin“ absahnte. Al Pacino, der in dem Film sich selbst spielt, wurde zum schlechtesten Nebendarsteller ernannt. Als schlechteste Nebendarstellerin ging David Spade in der Rolle einer Frau hervor. Regisseur Dennis Dugan musste gleich für zwei seiner Filme den Preis für die schlechteste Regie entgegennehmen:

Neben „Jack und Jill“ war er auch für „Meine erfundene Frau“ nominiert gewesen, in dem Sandler ebenfalls die männliche Hauptrolle einnimmt. Auch in den Kategorien „Schlechtestes Leinwandpaar“, „Schlechtestes Drehbuch“, „Schlechteste Neuverfilmung“ und „Schlechtestes Ensemble“ gewann „Jack und Jill“ eine der unliebsamen Auszeichnungen.

Da der Film in den Kategorien „Schlechtester Nebendarsteller“ und „Schlechteste Nebendarstellerin“ doppelt nominiert war konnte er automatisch nicht alle zwölf Nominierungen in einen Sieg umwandeln. „Er hat also nicht ganz abgeräumt“ so John Wilson, Gründer der Goldenen Himbeere, gegenüber dem „People“-Magazin. „Deshalb wird er im Rekordbuch mit einem Sternchen versehen.“

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von TIKonline.de

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