Sabine Christiansen:
Nutzt ihre Wut

Sabine Christiansen (Foto: HauptBruch GbR)

Sabine Christiansens Motor ist die Wut. Die Moderatorin und Journalistin arbeitet seit Jahren für UNICEF und ihre eigene Kinderstiftung und wird dabei von ihrer Wut angetrieben.

„Meine Wut auf Vorurteile und Missstände. Sie ist mein Motor“, erklärt sie im Interview mit „Das Neue“. „Immer, wenn ich etwas höre, das mich richtig wütend macht, sage ich: Lasst uns aufstehen und etwas dagegen tun. So habe ich viele Dinge schnell und praktisch in die Wege geleitet. Das ist wahrscheinlich bei uns Frauen so: Wir packen an, während Männer noch abwägen …“

Generell ist die 54-Jährige der Ansicht, dass Frauen mit mehr Tatkraft ans Werk gehen. „Bei der Arbeit in meiner Stiftung und auch früher in der Redaktion meiner Sendung habe ich diese Erfahrung gemacht. Aber auch in der Familie. In der ’neuen‘ Generation sind auch die Mädels ganz stark. Sie probieren, machen, legen los. Das gefällt mir sehr gut.“

Mittlerweile pendelt Christiansen zwischen Berlin und Paris, da sie in der französischen Hauptstadt ihren Lebensmittelpunkt gefunden hat. Dort geht sie ihrer großen Leidenschaft, dem Kochen, anders nach als in der deutschen Heimat.

„In Frankreich bin ich experimentierfreudiger“, verrät sie. „Wenn wir Gäste erwarten, koche ich das Essen vorher für meinen Mann und mich. Als Probedurchgang, damit ich weiß, wie lange ich dafür brauche. Ich habe immer noch ein wenig Respekt, für Franzosen zu kochen. Das sind Genießer, und ich will mich nicht blamieren.”

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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