Paul Weller glaubt, dass Drogen den kreativen Prozess ankurbeln können. Obwohl die Abhängigkeit manche Künstler – zuletzt Pop-Ikone Whitney Houston – in den Tod trieb, ist sich der sogenannte „Godfather of Britpop“ sicher, dass Rauschmittel nicht immer eine zerstörerisch Wirkung haben müssen.
Im Interview mit dem „Q“-Magazin erklärt er: „Manche Leute sitzen einfach gerne rum und dröhnen sich zu, aber dann sind da auch Leute wie Ray Charles und Billie Holliday, die furchtbare Angewohnheiten hatten, aber trotzdem noch arbeiten konnten. Drogen können also kreativ sein – das habe ich schon oft genug erlebt.“
Damit wolle er aber nicht den Drogengebrauch gutheißen, betont Weller. „Ich habe auch gesehen, wie die Drogen Kreativität zerstören. In den 90er Jahren habe ich das häufig beobachtet.“ Er selbst habe auch schon mit Drogen experimentiert, seit einem unangenehmen LSD-Trip in seiner Jugend jedoch Vorsicht walten lassen.
„Ich habe Ecstasy probiert, aber das war mir zu abgedreht“, erinnert sich der 53-jährige Sänger. „Das ist wie wenn ich Bier trinke, deshalb habe ich es sein gelassen. Mit 16 habe ich Acid genommen und das hat mir ganz schön Angst eingejagt – das war ein richtiger Horror. Nie wieder!”
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