Michelle Williams wollte den wahren Menschen hinter Marilyn Monroe sehen. Die US-amerikanische Schauspielerin, die Künstlerin und Sexsymbol Marilyn Monroe in dem Film „My Week with Marilyn“ verkörpert, wollte im Rahmen ihrer Darstellung die wahre Person hinter der Figur Monroe erkennen.
Es habe sich bei der 1962 verstorbenen Ikone nämlich aus der Sicht von Williams um eine Person gehandelt, die von Unsicherheit geprägt war und nicht nur sehr schön gewesen sei, sondern auch etwas Tragisches hatte. „Sie wollte als Mensch, nicht als Sexobjekt gesehen werden“, ist sich die blonde Hollywood-Schönheit im Gespräch mit der Zeitschrift „Cinema“ sicher.
„My Week with Marilyn“ basiert auf dem Tagebuch des britischen Filmemachers Colin Clark und vollzieht die Entstehung der Komödie „Der Prinz und die Tänzerin“ aus dem Jahr 1957 nach, in dem Monroe eine Hauptrolle spielte.
Clark, der für den Streifen als Assistent des Regisseurs Laurence Olivier tätig war und in „My Week with Marilyn“ von Eddie Redmayne verkörpert wird, bekommt die Spannung zwischen Olivier und Monroe aus nächster Nähe mit und soll sich zudem während der Dreharbeiten mit der Ikone angefreundet haben. Diese Erlebnisse dienten als Grundlage seiner Memoiren.
Auch Williams kam der Figur Monroe durch deren Darstellung in dem Film näher und habe im Laufe der Zeit die Fassade der Schauspielerin erkannt. „Irgendwann habe ich dann verstanden, dass Marilyn Monroe auch nur eine Rolle war, die sie verkörpert hat“, erinnert sich die 31-Jährige.
Daraufhin habe sie begonnen, die Eigenheiten und Ticks sowie die Haltung Monroes einzustudieren. „My Week with Marilyn“, der neben Williams in der Hauptrolle auch Kenneth Branagh als Olivier eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller einbrachte, läuft am 19. April in den deutschen Kinos an.
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