Mick Jagger und Keith Richards:
Versöhnung

Rolling Stones (Foto: Universal Music)

Nachdem sich die beiden Rolling Stones-Mitglieder über Behauptungen Richards‘ in dessen Autobiografie zerstritten hatten, haben sich die beiden nach eigenen Angaben nun wieder vertragen.
Der Frieden zwischen den Musikern kommt damit rechtzeitig vor der Jubiläumstour, die im nächsten Jahr anlässlich des 50-jährigen Bandbestehens stattfinden soll. „Im Rückblick auf jede Karriere ist man dazu verpflichtet, sich sowohl an die Höhen als auch an die Tiefen zu erinnern“, gibt Jagger im Interview mit dem ,Rolling Stone‘ zu bedenken. „In den 80ern haben Keith und ich zum Beispiel nicht besonders gut kommuniziert.“

So habe er selbst sich um die geschäftliche Seite der Band gekümmert, weil er das Gefühl hatte, dass es die anderen Mitglieder nicht interessierte. Daraufhin habe sich Richards, wie Jagger nun wisse, ausgeschlossen gefühlt, was er bedauere. „Ich schätze, dass es Zeit ist, nach vorn zu blicken“, schließt der 68-Jährige.

Obwohl Richards gesteht, ein paar seiner Äußerungen im Rahmen der Autobiografie mittlerweile zu bereuen, gibt er auch zu bedenken, dass genau diese Kommentare möglicherweise lang überfällige Diskussionen zwischen den beiden provoziert hätten. „Mick hat Recht. Er und ich haben im letzten Jahr Gespräche von der Art geführt, wie wir es eine extrem lange Zeit lang nicht getan haben und das war mir unglaublich wichtig.“

Obwohl das Buch seine Geschichte auf raue Art und Weise gezeichnet habe und das auch so beabsichtig gewesen sei, hätten „ein paar Abschnitte und ein Teil der öffentlichen Aufmerksamkeit Mick wirklich beleidigt“, was er bereue.

Zusätzlich zu der für 2013 geplanten Jubiläumstour werden die Rolling Stones im Laufe dieses Jahres auch eine bisher noch titellose Dokumentation herausbringen, die die Karriere der Gruppe von 1963 an nachvollzieht und bisher unveröffentlichtes Material und Songs vorstellt.

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Foto(s): © Universal Music

von TIKonline.de

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