Scarlett Johansson:
Paranoia nach Hacker-Attacke


Scarlett Johansson (Foto: HauptBruch GbR)

Die 27-jährige Schauspielerin fiel im letzten Jahr einem Hacker zum Opfer. Dieser veröffentlichte Nacktbilder, die sie mit ihrem Mobiltelefon geschossen hatte, im Internet und sorgte damit für Schlagzeilen.

„Es war furchtbar; ich fühlte mich absolut missbraucht“, sagt sie dazu jetzt im Interview mit der britischen Zeitschrift ‚Stylist’. „Ich war mir damals nicht bewusst, wie verletzlich wir alle sind, aber ich denke, dass stellt jetzt jeder nach und nach fest – vor allem angesichts der jüngsten Telefon-Hacking-Skandale. Das betrifft nicht nur Promis, sondern jegliche Art von Leute, die nicht im Rampenlicht stehen wollen.“

Weiter erklärt Johansson, durch den Vorfall damals von leichter Paranoia befallen worden zu sein. „Eine Weile lang dachte ich, dass jemand, den ich kenne, diese Bilder von mir ins Internet gestellt hat – und das machte mich unglaublich paranoid. Ich sah mir alle meine Freunde an, die ich seit 20 Jahren kenne, und fragte mich, wer von ihnen der Verräter ist. Als ich herausfand, dass sich der Hacker nicht unter meinen Freunden befindet, war das also eine Erleichterung.“

Als Hollywood-Star fürchtet Johansson indes zudem die Isolation. Deshalb wisse sie ihr Leben in New York – im Gegensatz zu dem in Los Angeles – zu schätzen. „Wenn man in New York lebt, zwingt dich das täglich zum ständigen Kontakt mit zahlreichen Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten. Das verhindert, dass man eine Art isolierten Lebensstil führt, in dem sich viele Schauspieler und Menschen im Rampenlicht wieder finden“, erläutert die Darstellerin.

„In L.A. verliert man den Sinn für die Realität. Das ist auf vielerlei Weise sehr ungesund und man wird außerdem selbstgefällig, wenn man so isoliert lebt.“ Von Paparazzi wird sie in New York zwar auch belästigt, trotzdem wisse sie, wie sie dort untertauchen könne.

„Ich kenne die Stadt wie meine Westentasche und sie umhüllt dich, so dass man es schaffen kann, einfach in ihr zu verschwinden“, schwärmt die gebürtige New Yorkerin. „Ich habe das Gefühl, dass ich hier eine gewisse Privatsphäre habe, weil es meine Heimatstadt ist.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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