Mark Wahlberg wartet nicht auf Rollenangebote, sondern sucht sich selbst Projekte. Der Schauspieler hat es in den letzten Jahren immer mehr aufgegeben, auf große Rollen zu warten und sich stattdessen selbst auf die Suche nach interessantem Material für einen Film gemacht.
„Wenn man auf die großen Rollen wartet, passiert oft nichts. Deshalb suchen meine Partner und ich nach Material, das wir produzieren können“, erklärt er im Interview mit der Frankfurter Rundschau. „Vor allem europäische Filmemacher sind da interessant. Bis zu einem gewissen Grad ist Hollywood derzeit uninspiriert.“
An der Rolle des Produzenten hat der 40-Jährige mittlerweile Gefallen gefunden. So gibt er zu, „lieber Produzent“ zu sein. „Als Schauspieler wird man angeheuert, spielt seine Rolle und geht dann wieder. Man könnte das auch so sagen: Wenn ein Wagen mit 160 Stundenkilometern über die Autobahn rast, würde ich lieber am Steuer sitzen als auf der Rückbank. So ist das auch beim Film. Es kam der Moment, an dem ich begriff, dass die Kerle in den Anzügen die sind, denen alles gehört. Die drücken die Knöpfe.“
Deshalb wolle auch er „so ein Typ“ im Anzug sein. „Schauspiel-Karrieren können schnell enden, ein Unternehmen kann man ein Leben lang führen“, weiß er. Ab dem 15. März ist Wahlberg aber zunächst wieder als Schauspieler zu sehen. Für „Contraband“ stand er unter anderem neben Kate Beckinsale und Giovanni Ribisi vor der Kamera.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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