Der US-amerikanische Sänger („Say You, Say Me“) kümmert sich nicht darum, angesagt zu sein, weil sich die Menschen aufgrund der Zeitlosigkeit seiner Songs und deren Themen immer mit ihnen identifizieren könnten.
„Ich bin nicht hip. Ich habe herausgefunden, wofür hip steht; es bedeutet ,jetzt‘“, führt Richie im Gespräch mit der Zeitung ,The Times‘ aus. „Wenn du im Jahr 1975 einen Nummer Eins-Hit hattest, dann kennen sie dich im Jahr 1978 nicht mehr.“ Seine Inhalte seien der Schlüssel dazu, dauerhaft in den Köpfen der Menschen zu verbleiben. So habe er festgestellt, dass „das kitschigste Thema nie aus der Mode kommen“ werde.
„Die kitschigsten Worte auf der ganzen Welt; ,Ich liebe dich, ich will dich, ich brauche dich‘ und etwas, bei dem jeder aufseufzt, ist ,für immer‘“, weiß der Musiker. „Es ist mir egal ob du Al Capone oder ein Wall Street-Killer bist; früher oder später wirst du zu jemandem sagen: ,Ich liebe dich‘.“
Um Kritik an seiner Musik macht sich Richie, der für sein aktuelles Album „Tuskegee“ Country-Duett-Versionen seiner berühmtesten Hits aufgenommen hat, keine Sorgen. „Heftige Kritik zu bekommen bedeutet für mich, in die richtige Richtung zu gehen“, eröffnet der 62-Jährige. „Wenn ich noch einen anderen Titel für das Album finden müsste, wäre es ,Die Songs, von denen die Leute sagten, dass sie meine Karriere ruinieren würden.‘“
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Foto(s): © Universal Music
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