Die 36-jährige Schauspielerin gesteht, dass sie in jungen Jahern von ihren Mitschülerinnen aufgrund ihrer Figur gehänselt wurde, sie dies aber nur noch stärker machte.
„Wegen meines Gewichts beschimpften mich die Mädchen in meiner Klasse als ‚Speckschwarte‘. Einmal sperrten sie mich in den Schrank ein. Wenn du so etwas durchmachst, wirst du stärker“, enthüllt sie der ,Welt am Sonntag‘.
Zerbrochen sei sie an dieser Tortur jedoch nicht. „Ich hatte Eltern, die mir sagten: ‚Du bist großartig, so wie du bist.‘ Ich habe noch meinen Vater vor Augen, wie er mir ins Ohr flüsterte, da war ich neun oder zehn: ‚Du hast etwas, was du liebst und was du kannst. Die Schauspielerei, sie ist dein Geheimnis. Die anderen haben kein solches Geheimnis.’“ Aus diesem Grund habe Winslet niemals ihr Selbstvertrauen verloren.
Neben dem Mobbing lässt sie sich auch durch ihre gescheiterten Ehen – eine mit Jim Threapleton und eine mit Sam Mendes – nicht entmutigen. „Jeder entwickelt sich durch seine Erfahrungen weiter und wächst innerlich, egal in welchem Beruf“, verrät die Britin und betont, sich auch die schlechten Erlebnisse in ihrem Leben weiterhin vor Augen führen zu wollen.
„Ich weiß noch, als ich den Film ,Vergiss mein nicht‘ drehte, in dem die Protagonisten ihre Erinnerungen löschen lassen können. Ich wurde ständig gefragt, was ich am liebsten ausradieren möchte. Und ich war perplex, denn ich dachte mir: ‚Fuck it, nichts davon, weder die guten Momente noch die schlechten.’“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
sie sieht auch wie ein opfer aus