Die Regisseurin hält die deutsche Bevölkerung für Glücksmuffel, da sie immer zu tief stapeln würden, wenn man sie fragt, wie es ihnen geht.
„Wenn man den Berliner fragt, wie es ihm geht, sagt er: Muss ja.‘ Ich habe das den Mexikanern vorgemacht, und die haben sich königlich amüsiert. Sie fanden es komisch, so tief zu stapeln, obwohl alles super ist“, erzählt die 56-Jährige im Interview mit dem Magazin ‚Für Sie‘.
„Das ist unsere deutsche Macke. Es hat wahrscheinlich damit zu tun, was schon die alten Griechen fürchteten: Die Götter könnten eifersüchtig werden und einem sofort einen Strich durch die Rechnung machen, wenn man zu zufrieden ist. Auf der anderen Seite muss man sagen: Sie ist auch saukomisch, diese Marotte.“
Sie selbst habe ihr Glück in Mexiko entdeckt, da sie sich dort nicht mehr über kleine Dinge ärgerte. „In Mexiko fiel es mir viel leichter, glücklich zu sein. Weil die Verhältnisse schwieriger sind und das tägliche Leben bedrohter. Man regt sich nicht über Kleinigkeiten auf.“ Seit dem 23. Februar läuft Dörries neuer Film „Glück“ in den deutschen Kinos.
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