Der Schauspieler, der ab 1. März in „Shame“ als Sexsüchtiger zu sehen ist, glaubt, dass die „Übersexualisierung der Gesellschaft“ die Menschen abstumpfen lässt.
„Wenn ich früher Pornografie sehen wollte, musste ich mit hochrotem Kopf in einem Sexshop danach fragen. Heute ist Pornografie bloß noch zwei Internet-Clicks entfernt, und das beeinflusst sehr wohl den Umgang mit ihr“, ist sich der Deutsch-Ire sicher.
Er fügt im Interview mit der Bild am Sonntag hinzu: „Ich persönlich finde Pornografie nicht zwangsläufig schlecht, aber in Anbetracht der Tatsache, dass der sexuelle Akt in Pornofilmen häufig hart und gewaltsam dargestellt wird, muss man sich natürlich fragen, welchen Einfluss dieser Umstand auf unsere Kinder hat, die mit Pornografie zum ersten Mal im Internet in Berührung kommen.“
Der 34-Jährige ist auch der Ansicht, dass die Gefahr einer Sexsucht mit der Menge der Möglichkeiten steigt, schränkt allerdings auch ein: „Aber das hängt auch von vielen anderen Faktoren ab, wie zum Beispiel deinem Selbstwertgefühl. Sexsucht hat nichts mit dem genussvollen Auskosten von Lust und Leidenschaft zu tun, sondern ist eine Flucht: vor dem Leben, vor der Liebe und vor sich selbst.“
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