Die Sängerin, die in den 90ern mit „Nothing Compares 2 U“ einen Welthit landete, kann sich mit Fernsehsendungen wie „X-Factor“ und vor allem deren Juroren nicht anfreunden.
„Was mich an diesen Shows abstößt, sind immer die ersten paar Episoden, wo Leute auftreten, denen man ihre Todesangst ansieht. Manchmal können die Juroren so unglaublich respektlos zu diesen Kandidaten sein. Zum Beispiel Gary Barlow, der jetzt bei „X-Factor“ juriert, der behandelt die Leute wie ein Stück Scheiße“, ärgert sie sich im Interview mit der ‚Berliner Zeitung’.
Ein großes Problem ist ihrer Meinung nach, dass in den Jurys berühmte Persönlichkeiten sitzen, die die Shows als „Therapie“ nutzen.
„Die Jurys bei diesen Shows bestehen aus Berühmtheiten, die selbst öffentlich zusammenbrechen, weinen und über ihre verdammten Mütter reden, so als wären sie bei der Therapie. Wenn ich selbst eine Kandidatin bei einer dieser Shows wäre, würde ich mir diese Leute ansehen und mich fragen, ob es das wirklich ist, was ich von meinem Leben will.“
Trotz ihrer Abneigung gegen die Talentshows, gesteht sie, dass sie vom Werdegang Susan Boyles, die durch ihren Auftritt in „Britain’s Got Talent“, der britischen Version von „Das Supertalent“, bekannt wurde, begeistert ist.
„Eine meiner Lieblingssängerinnen aller Zeiten ist Susan Boyle. Ich liebe ihre Geschichte, liebe ihre Stimme. Nach all dem, was ich über diese Shows gesagt habe, muss ich zugeben, dass ich sonst nie von ihr gehört hätte.“
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