Die 77-jährige Schauspielerin gesteht im Interview mit dem britischen „Mirror“, dass sie an Makuladegeneration leidet – einer altersbedingten Erkrankung des Auges, die zur Erblindung führen kann.
Aufgrund dieser Krankheit könne sie inzwischen keine Drehbücher mehr selbst lesen und müsse sie sich vorlesen lassen. „Normalerweise macht das meine Tochter oder mein Agent oder ein Freund und ich finde das sogar schön, weil ich da sitzen und mir die Geschichte im Kopf vorstellen kann“, verrät Dench.
Auch Gesichter könne sie nicht mehr klar erkennen, fährt sie fort. „Das schlimmste ist, wenn ich in einem Restaurant sitze und die Person, mit der ich esse, nicht sehen kann“, klagt sie. Unnötig verrückt wolle sie sich durch ihr Augenleiden jedoch nicht machen lassen.
So hofft sie, dass die Behandlung gegen die Krankheit anschlagen wird. „In einem Auge ist es feucht [Makuladegeneration] und im anderen trocken. Mir wurden Spritzen verabreicht und ich hoffe, dass sie es zum Stillstand gebracht haben“, erläutert die britische Filmdarstellerin, die trotz drohender Erblindung noch lange nicht in Rente gehen will. „Solange es für mich Arbeitsmöglichkeiten gibt, werde ich mich nicht zur Ruhe setzen“, beteuert Dench.
„Denn wenn ich mich zur Ruhe setze, wird gar nichts mehr gehen und so wie die Dinge stehen, ist es schon schwer genug für mich.“ Zudem liebe sie ihren Beruf. „Ich bin mir dessen bewusst, dass ich in der Hinsicht, dass ich meine Arbeit liebe, in der Minderheit bin“, gibt die Leinwand-Ikone, die sich „unglaublich glücklich schätzt“, zu.
Ab dem 15. März ist Judi Dench neben Maggie Smith und Bill Nighy in der Tragikomödie „Best Exotic Marigold Hotel“ als Pensionärin zu sehen, die gemeinsam mit anderen Ruheständlern, ihren Lebensabend in Indien verbringt. Momentan steht sie außerdem für „Skyfall“ – den 23. „James Bond“-Film – als Geheimdienst-Chefin M vor der Kamera.
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