Christina Hendricks:
Mitschüler machten sie fertig

Christina Hendricks

Die 36-jährige Schauspielerin, die durch die US-TV-Serie „Mad Men“ als kesse Joan Holloway bekannt wurde, verrät im Interview mit dem britischen „Daily Mirror“, dass sie nicht immer um ihr Aussehen beneidet wurde.

So habe sie früher mit ihrer Haarfarbe experimentiert, musste dafür aber den Spott ihrer Mitschüler über sich ergehen lassen. „Meine Schulzeit war eine ziemlich unglückliche Zeit“, sagt die Seriendarstellerin, die heute feuerrotes Haar trägt.

„Ich ging an eine sehr fiese Schule und wurde wie verrückt gemobbt. Ich war ein kleiner Goth mit lila Haaren und nahm außerdem an der Schauspielgruppe teil, meine Freunde und ich galten also als seltsame Theater-Leute und alle hassten uns.“

Weiter vergleicht Hendricks ihre damalige Situation mit einem Roman von William Golding. „Es gab dort diesen langen Korridor mit Schließfächern auf beiden Seiten und die anderen Schüler saßen immer auf ihnen drauf und spuckten uns von oben an. Es war wie eine Szene aus ‚Herr der Fliegen‘.“

Die Tatsache, dass sie immer wieder mit ihren Eltern und ihrem älteren Bruder umzog, habe ihr das Leben als Schülerin nicht erleichtert. „Wenn man als Teenager umzieht, ist das nie leicht“, weiß die kurvige Schönheit. „Ich versuchte also, mich von den anderen zu unterscheiden und hatte am Ende buntes Haar. Es war meine Art, mich auszudrücken.“

Auch ihre Mutter habe ihr zugesetzt. „Meine Mutter schämte sich und sagte mir, dass ich furchtbar und hässlich aussehe“, enthüllt Hendricks. „Ich fühlte mich nie schön. Ich fühlte mich einfach unbeholfen.“ Nachdem sie die Schule abgeschlossen hatte, ließ sie sich jedoch dazu überreden, an einem Foto-Wettbewerb teilzunehmen. Obwohl sie diesen nicht gewann, veränderte er ihr Körperbewusstsein.

„Als ich die Fotos zurückerhielt, fingen meine Mutter und ich an zu weinen, weil ich nicht gedacht hätte, dass ich schön sein kann“, berichtet Hendricks von dem Wendepunkt in ihrem Leben. „Zum ersten Mal fühlte ich mich wirklich schön. Es veränderte meine Wahrnehmung von mir selbst.“

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von TIKonline.de

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