Nachdem er vor kurzem für seine Darstellung in dem Stummfilm „The Artist“ für einen Oscar nominiert wurde, verrät der französische Schauspieler nun, dass er seiner beruflichen Zukunft gelassen entgegensieht.
So wolle er zurzeit den Moment genießen, anstatt sich in zahlreiche neue Projekte zu stürzen. Auf die Frage, ob er nach seinem internationalen Durchbruch nun festen Fuß in Hollywood fassen wolle, antwortete er gegenüber Deadline.com:
„Ich habe momentan nichts Konkretes in Hollywood geplant, aber ich habe es auch nicht eilig. Ich durchlebe jetzt erst mal dieses Abenteuer, vor allem weil ich nicht gerne zu viele Projekte auf einmal am Start habe. Ich konzentriere mich lieber auf das, was direkt vor mir liegt. Ich drehe nicht gerne zu viele Filme auf einmal, ich mache meine Arbeit lieber ordentlich.“
Ab April wird er deshalb zunächst nur für den Spionagethriller „Möbius“ vor die Kamera treten. Obwohl „The Artist“ ihm zu weltweiter Bekanntheit verhalf, gesteht Dujardin, dass er zunächst seine Zweifel an dem Film hatte. So fürchtete er, wie ein Charlie Chaplin-Abklatsch zu wirken. „Chaplin ist einzigartig, es gibt nur einen“, begründet der 39-Jährige seine anfängliche Skepsis.
Der Regisseur Michel Hazanavicius habe ihn aber schließlich überzeugt. „Aber es gab eine kurze Woche der Skepsis, in der ich dachte: ‚Worauf lasse ich mich hier ein?‘ Danach habe ich diese Gedanken aber bereut, weil ich eigentlich nie an den fertigen Film, sondern vielmehr das Abenteuer, das sich mir dadurch eröffnet, denke.“
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © HauptBruch GbR
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.