In einem Interview, das der 52-jährige Schauspieler kurz vor der Ankündigung, dass die Hitserie abgesetzt wird, führte, gesteht er, dass ihm die Rolle des exzentrischen Arztes langsam aber sicher zu viel wird.
„Es gibt nur wenige Dinge im Leben, die so genießbar sind, dass man sie jeden Tag 16 Stunden lang machen will – inklusive Sex und gutem Essen“, erklärt Laurie gegenüber dem britischen „Telegraph“ und deutet damit an, dem Ende der Show mit Freude entgegen zu sehen. Er fügt hinzu: „Wir arbeiten wie am Fließband und das kann ganz schön überwältigend sein.“
Durch „Dr. House“ habe er auch einige Passagen im Leben seiner Kinder verpasst, gesteht der aus Oxford stammende Seriendarsteller, der mit seiner Frau Jo zwei Söhne und eine Tochter in seiner britischen Heimat großzieht, aufgrund seiner Arbeit an „Dr. House“ jedoch einen Großteil des Jahres in den USA verbringen muss. „Ich konnte sie oft nicht baden oder zum Zahnarzt bringen“, bedauert er. „Aber das geht ja jedem so, der arbeiten muss.“
Finanziell hat sich die Arbeit an der US-Serie indes für ihn ausgezahlt, denn angeblich erhält Laurie 400.000 US-Dollar pro Folge. Er selbst kann sein Glück kaum glauben. „Ich bin ohne Zweifel ein Lottogewinner“, schwärmt er.
Im April dieses Jahres – wenn die achte und somit letzte Staffel ausgestrahlt wird – wird Hugh Laurie sich jedoch von Dr. Gregory House verabschieden müssen. Zu vergangenem Zeitpunkt verriet er, dass er sich einen beeindruckenden Abgang von der Serienfigur erhofft.
„Wenn es soweit ist, wäre es, glaube ich, gut, einen klaren Schlussstrich zu ziehen, anstatt die Sache einfach nur im Sand verlaufen zu lassen“, gab er im Interview mit der englischen „Radio Times“ zu verstehen. „Ich würde gerne mit einem großen Knall gehen, nicht mit einem Wimmern.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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