Gary Oldman fühlt sich nach dem Kinobesuch oft „überfallen“. Der britische Schauspieler, der kürzlich für seine Darstellung des George Smileys in „Dame, König, As, Spion“ für einen Oscar nominiert wurde, schöpft Hoffnung aus dem Spionagefilm, weil es sich dabei im Gegensatz zu vielen anderen um einen ruhigen Film handele, der den Zuschauern etwas abverlange.
Der Streifen erzählt die Geschichte eines Spions innerhalb des britischen Geheimdienstes zur Zeit des Kalten Kriegs und basiert auf dem gleichnamigen Roman von John le Carré.
„[Der Film] gibt mir Hoffnung“, gesteht Oldman im Interview mit „Digital Spy“. „Es handelt sich um einen intelligenten Film. Er verlangt etwas vom Publikum. Er ist nicht hektisch. Viele Filme sind einfach zu überdreht, viel zu viel geschnitten. Sie sind zu laut. Ich fühle mich manchmal überfallen, wenn ich aus dem Kino herauskomme.“
So müsse sich der Hollywood-Star nach diversen Streifen erst einmal aufs Ohr hauen. Bei „Dame, König, As, Spion“ sei das aber ganz anders, betont Oldman. „Ich nehme meine Kinder manchmal mit ins Kino und komme heraus und will gehen und mich danach eine Weile hinlegen“, verrät der 53-Jährige. „Ich denke, dass es so schön ist, dass das [‚Dame, König, As, Spion‘] etwas ruhiges, stilles langsam-sackendes ist.“
Vor kurzem bestätige Oldman zudem, dass es eine Art Fortsetzung des Thrillers geben wird. „Ich glaube, dass sie jetzt darüber nachdenken, ‚Agent in eigener Sache‘ zu machen. Nicht so sehr als Fortsetzung, weil es eigentlich noch ein Buch dazwischen gibt, aber wir haben die Welt aufgebaut und wir werden sie wieder besuchen“, ließ Oldman in diesem Zusammenhang verlauten.
Gary Oldman bei der Premiere von „Dame, König, As, Spion“ in Berlin.
Gary Oldman über seine Oscar-Nominierung.
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © HauptBruch GbR
der arme alte MAnn wird ja völlig überfordert von den bösen filmen