Ryan Gosling wurde zufällig Musiker. Der Hollywood-Schauspieler gehört seit 2008 der Band Dead Man’s Bone an, die 2009 ihr gleichnamiges Debütalbum auf den Markt brachte.
Die Inspiration zu diesem hatten er und sein Bandkollege Zach Shields eigentlich aus einem geplanten Theaterstück geschöpft, zu dessen Verwirklung es jedoch nie kam.
„Ursprünglich wollte ich zusammen mit einem Kumpel ein Theaterstück auf die Beine stellen, doch wir fanden keine Geldgeber“, enthüllt Gosling im Gespräch mit der „Frankfurter Rundschau“. „Aber die Geschichte ließ uns nicht los, und weil es heute kaum noch etwas kostet, CDs aufzunehmen, übertrugen wir sie in Musik.“
Instrumente hätten er und Shields damals jedoch nicht beherrscht, weshalb sie sich Zeit nahmen, um diese zu lernen. „Ich lernte Gitarre, Bass und Klavier. Am Ende kam unser Album ‚Dead Man’s Bones‘ heraus“, berichtet Gosling stolz. 2009 folgte eine Tournee – und vor kurzem die Idee zum zweiten Album. Auch diese beruhe auf einem Theaterstück, für das das Duo erneut keine Investoren auftreiben konnte.
Die Schauspielerei wolle er zugunsten der Musik jedoch nicht aufgeben, beteuert der selbsterklärte Filmfanatiker. „Die Schauspielerei ist wie ein Zwang für mich, im positiven Sinne. Das Spielen vor der Kamera übt auf mich eine magische Anziehung aus“, erklärt er seinen Hang zur Filmindustrie. „Der Tag, an dem ich herausgefunden habe, was der Reiz an der Schauspielerei ist, wird wahrscheinlich der Tag sein, an dem ich damit aufhöre.“
Momentan ist Gosling in Nicolas Winding Refns Thriller „Drive“ als Hollywood-Stuntmann und Fluchtfahrer zu sehen, der in einen gefährlichen Coup verwickelt wird.
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ein theaterstücjk als musik? ist bestimmt voll der mist!