Taio Cruz glaubt nicht, dass man glaubwürdig sein kann, wenn man berühmt ist. Der britische Sänger, der mit Songs wie „Dynamite“ und „Hangover“ weltweit die Charts stürmt, ist nämlich der Ansicht, dass man durch Ruhm zum Produkt wird.
„Glaubwürdig zu bleiben ist ohnehin unmöglich, wenn man berühmt ist. Du bist nur absolut du selbst, solange dich niemand kennt. Sobald du bekannt bist, wirst du zum Produkt“, ist er sich im Interview mit „Focus Online“ sicher.
„Das zu beeinflussen ist ein Drahtseilakt, auf den ich mich nie einlassen würde. Ich mache lieber einfach nur Musik, die mir gefällt. Mehr nicht. Hoffentlich gefällt das einigen.“
Ob ein Song zu seinem Image passt, ist dem 28-Jährigen dabei nicht wichtig. „Nein! Ich versuche, nur ich selbst zu sein und Musik zu schreiben, die ich fühle. Wenn ich etwas machen möchte, dann mache ich es auch. Problematisch wird das höchstens, wenn die Plattenfirma das dann nicht veröffentlichen will.“
Am 27. Januar wird Cruz bei „The Voice of Germany“ auftreten. Castingshows findet er gut, da sie unbekannten Talenten eine Chance bieten würden bekannt zu werden. „Ich halte sie für großartig. Sie können einen Künstler ins Bewusstsein von Millionen und Abermillionen Menschen bringen“, erklärt er, fügt aber auch hinzu:
„Natürlich fallen viele auch wieder heraus. Ich denke aber, wer ein echtes Talent ist, nicht bloß ein guter Sänger, der hat gute Chancen.“
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