Paul McCartney hat die Freude am Auftreten noch nicht verloren. Der legendäre Beatles-Sänger, der im Juni seinen 70. Geburtstag feiert, erklärt, dass für ihn der Zeitpunkt für die Rente noch nicht gekommen ist, weil er noch immer Spaß an seiner Arbeit hat.
„Was soll ich sagen?! Es hört einfach nicht auf, mir Spaß zu machen. Letztes Jahr war ich auf Tournee in Südamerika, die Zuschauer waren völlig entfesselt, das war mit das Beste, was ich je erlebt habe. Wenn ich dann auf die Bühne gehe, und auf diese überwältigende Weise empfangen werde, dann fällt es mir sehr schwer in Rente zu gehen“, verrät er im Interview mit der „Frankfurter Rundschau“.
Wie lange er seinen Beruf noch ausführen möchte, kann er derweil noch nicht voraussagen. „Sehen Sie, jedes Mal, wenn ich auf Tournee gehe, fragt irgendwer: ‚Ist das Ihre letzte Tournee?‘ Ich weiß ja nicht, ob sich manche insgeheim wünschen, dass es meine letzte wäre. Vielleicht ist es auch nur ein Gerücht, dass skrupellose Promoter immer wieder in die Welt setzen. ‚Kommt, seht euch McCartney ein letztes Mal an. Letzte Chance, ihn live zu erleben.‘ Ich mache so lange weiter, wie mich die Leute sehen wollen. Bis heute beende ich jedes meiner Konzerte mit dem Satz ‚See you next time.‘ Und das meine ich so.“
Eine Möglichkeit, McCartney live zu erleben, könnte es bei den Olympischen Spielen in London geben. Immer wieder machen Gerüchte die Runde, dass er bei der Eröffnungsfeier im Sommer auftreten könnte. Davon weiß der Musiker allerdings noch nichts. „Man müsste mich zuerst einmal fragen. Es ist ja nicht so, dass ich jetzt einfach die Organisatoren anrufen und sagen könnte: Hey, ich will bei den Olympischen Spielen auftreten.“
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