Christian Ulmen:
Theater ist nicht sein Metier

Christian Ulmen ist zu sehr auf die Kamera fixiert. Der Schauspieler, der aktuell in seinem neuen Film „Jonas“ zu sehen ist, kann sich nicht vorstellen, irgendwann sein Glück auf der Theaterbühne zu versuchen.

„Nein! Das ist nicht mein Metier. Dazu nuschle ich zu sehr. Und dafür spiele ich vor allem zu sehr in Richtung Kamera. Selbst wenn ich nach vorne gucke und die Kamera steht links von mir, spiele ich immer auch nach links“, gesteht er im Interview mit „Focus Online“.

„Von der Kamera geht für mich ein Sog aus, wie bei einem schwarzen Loch. Ich weiß: Da ist die Aufmerksamkeit. Auf einer Bühne, mit vielen Leuten davor, würde ich mir verloren vorkommen. Ich brauche dieses eine Auge, das mich anguckt – nicht viele.“

Dass die Zuschauer seine Filme mögen, ist dem Star übrigens wichtiger als eine gute Quote, verrät er auf Nachfrage, ergänzt jedoch: „Wobei ich mich – ich weiß, das klingt sehr kokett, und ich würde sagen, wenn es anders wäre – wirklich nicht über gute Pressekritiken freue. Weil ich mich nicht über schlechte ärgern möchte. Und da muss man dann schon konsequent sein.“

Gute Kritiken und eine gute Quote würden sich jedoch nicht ausschließen. „Es geht beides. ‚Dr. House’ zum Beispiel. Das ist eine brillante Arztserie, die auch gute Kritiken hat. Aber stimmt wohl, es ist selten.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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