Sido:
Die krassesten Rapper des Landes

Sido freut sich über seinen Ruhm. Der Rapper, der zu Beginn seiner Karriere noch mit einer silbernen Totenkopf-Maske auftrat, gesteht, dass er schon immer davon träumte, berühmt zu sein.

„Für B-Tight und mich war das sehr wichtig. Wir waren auch die einzigen in der Gang, die den Traum hatten, irgendwann von der Musik leben zu können und Popstars zu werden. Wir sind damals ja sogar zu irgendwelchen Talentwettbewerben gefahren und haben daran teilgenommen“, verrät er im Gespräch mit „Planet Interview“ über sich und seinen Musiker-Kollegen.

„Wir wollten immer schon berühmt und die krassesten Rapper des Landes werden.“ Obwohl er inzwischen genau das erreicht hat, würde sich der Star manchmal wünschen, ein unerkanntes Leben zu führen. „Wenn ich trotzdem meine Musik machen könnte und Platten verkaufen würde, würde ich meinen Fame sofort weggeben“, erklärt er. „Es wäre toll, auf der Straße nicht mehr erkannt zu werden und Autogramme geben zu müssen.“

Die Maske wünscht er sich trotzdem nicht zurück. „Die Maske habe ich erfolgreich begraben, die ist kein Teil mehr von mir. Das hätte keinen Sinn gemacht. Ich brauche sie nicht mehr.“ Sido ist seit kurzem mit seinem Film „Blutzbrüdaz“ im Kino zu sehen, in dem er sein Schauspiel-Debüt gibt.

Dabei ist er überzeugt davon, dass der Streifen nicht nur etwas für Freunde des Raps ist. „Das glaube ich nicht nur, das weiß ich sogar. Wir haben nämlich ein Testscreening des Films in Frankfurt gemacht, zu dem 300 Leute eingeladen waren – auch Leute, die mit HipHop nichts zu tun haben. Die mussten danach anonym bewerten, wie sie den Film fanden, und mehr als die Hälfte fand den sehr gut“, erklärt er. „Der Film wirft also ein gutes Licht auf HipHop, und das ist natürlich eine gute Sache.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. zumindest zum albernsten hat er es gebracht

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