Gillian Anderson bereut es, während „Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI“ keinen Pressesprecher gehabt zu haben. Die Schauspielerin, die in ihrer Rolle als FBI-Agentin Dana Scully in der US-amerikanischen TV-Serie bekannt wurde, bedauert es heute, früher nicht in Pressefragen beraten worden zu sein.
Anderson ist nämlich überzeugt, dass der richtige PR-Berater ihr Image beeinflusst und sie als Schauspielerin von der Rolle, mit der sie weltweit Erfolge feierte, losgelöst hätte.
„Ich hatte während der Serie nie einen Pressesprecher“, erinnert sich die 43-Jährige im Gespräch mit „The Guardian“. „Ich habe erst vor zwei oder drei Jahren einen engagiert. Als ich das tat, wurde mir gesagt: ‚Wir hätten dich während der Serie von der Serie getrennt und ein Image geschaffen, bei dem es um Gillian Anderson und nicht um Gillian Anderson als Scully gegangen wäre.’“
Diese Möglichkeit nicht wahrgenommen zu haben, befindet Anderson aus heutiger Sicht als idiotisch. „Als ich anfing, darauf zu achten, bemerkte ich: ‚Oh, wir nehmen diese Person jetzt anders wahr und das muss an der PR liegen’, was faszinierend ist.“
Für die Figur der starken Agentin, mit der Anderson seit dem Welterfolg von „Akte X“ immer in Verbindung gebracht wird, sollte sie ursprünglich allerdings gar nicht vor die Kamera treten. So wurde sie lediglich aufgrund von hartnäckigen Bitten des Serienschöpfers Chris Carters engagiert, in dessen Augen sie vor allem „eine gewisse Stärke“ ausgezeichnet habe, wie Anderson weiß.
Heute wolle sie aber verschiedene Facetten ihres Schauspielerdaseins ausprobieren, wobei es sie nach „Akte X“ zunächst auf die Theaterbühne zog. „Ich will alles machen“, fasst Anderson ihre schauspielerischen Ambitionen zusammen.
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