Sean Penn wurde als „Kommunisten-Arschloch“ beschimpft. Der 51-jährige Hollywood-Star wurde am Sonntag, 18. Dezember, am Flughafen von Los Angeles von seiner ehemaligen Kollegin Maria Conchita Alonso beleidigt. Mit dieser war Penn 1988 in dem Film „Colors – Farben der Gewalt“ zu sehen.
Da der Schauspieler vor einiger Zeit in einem Interview erklärt hatte, den umstrittenen Staatspräsidenten Venezuelas, Hugo Chavez, zu unterstützen, schrieb Alonso in der Vergangenheit bereits einen offenen Brief an den Star, in dem sie ihn für dessen Meinung verurteilte.
Am Flughafen trafen die Schauspieler nun zufällig aufeinander, als die Situation eskalierte. „Ich war sehr ruhig. Ich sagte: ‚Ich würde gerne mit dir sprechen.’ Er entgegnete: ‚Oh, du bist es. Ich habe dir nichts zu sagen. Du sagst nichts Gutes über mich’“, erinnert sich Alonso, die in Kuba geboren und in Venezuela großgezogen wurde, im Interview mit dem Radiosender „WMAL“.
„Ich sagte: ‚Ich sage nur die Wahrheit, dass du ein Freund von Chavez bist und er ein guter Mann sei. Und das ist eine Lüge. ‚Wie kannst du das nur tun?’“ Daraufhin habe Penn sie als „Schwein“ betitelt, woraufhin sie entgegnete: „Und du ein Kommunisten-Arschloch!“
Der Zorn auf ihren Kollegen sei schon „seit so vielen Jahren“ in ihr gewachsen, empört sich die 54-Jährige. Trotzdem entschuldigt sie sich am Schluss des Interviews dafür, den Hollywood-Star beschimpft zu haben.
„Ich entschuldige mich hiermit für das A-Wort. Aber ich entschuldige mich nicht dafür, ihn einen Kommunisten genannt zu haben, denn er ist einer.“ Penn selbst sprach gegenüber der „New York Post“ über den Vorfall und erklärte, dass Alonson „uninformiert“ sei und sich auch gegenüber anderen Flugpassagieren unhöflich benommen hätte.
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