Julie Delpy wurde als Neunjährige von einem riesigen Penis traumatisiert. Die französische Schauspielerin erinnert sich im Gespräch mit TELE 5 an ihre ersten sexuellen Erfahrungen und berichtet von einem einschneidenden Erlebnis.
„Als ich neun war, nahmen mich meine Eltern mit an einen FKK-Strand. Dort sah ich einen etwa 17-jährigen, ziemlich gut aussehenden Jungen mit einem riesigen Penis. Das Ding war so groß, dass ich gar nicht hinschauen konnte – ich war völlig traumatisiert.“, erklärt die heute 41-Jährige.
„Zwar hatte ich schon mit meinen Cousins alle möglichen Doktorspiele veranstaltet und bei dieser Gelegenheit diverse Penisse gesehen, aber die waren allesamt viel kleiner. Nun wohnte der Typ mit dem Monster-Pimmel auch noch in unserer Nähe, und von jenem Tag an wurde ich immer, wenn er bei uns auftauchte, knallrot im Gesicht. Und meine Eltern lagen dann jedes Mal am Boden vor Lachen.“
Mittlerweile hat Delpy, die sich auch als Regisseurin und Drehbuchautorin einen Namen gemacht hat, einen frivolen Humor entwickelt. „Ja, ich liebe schmutzige Witze!“, gibt sie zu. „Und ich versichere Ihnen: Das gilt für die meisten Frauen, die ich kenne. Auch im Alltag fallen mir ständig schweinische Bemerkungen ein. Sex war nie ein Tabuthema für mich. Vielleicht liegt es an meiner Erziehung, dass ich im Hinblick auf Verbalerotik keinerlei Hemmschwelle habe.“
Frauen haben es laut Delpy aber immer noch schwer, als Regisseure ernst genommen zu werden und sollten sich „wenn es nach den Studiobossen ginge, möglichst auf Liebesromanzen beschränken“, glaubt sie. „Aber warum sollen Frauen nicht auch Kriegsfilme oder versaute Komödien inszenieren? Die meisten männlichen Regisseure sind doch auch nie selbst in den Krieg gezogen. Und Frauen haben sogar den Vorteil, dass sie dreckige Witze reißen können, ohne dass es gleich billig oder peinlich klingt.“
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Erinnere mich gar nicht jemals in Frankreich gewesen zu sein, seltsam 🙂