Leonardo DiCaprio fühlte sich als J. Edgar Hoover eingeengt. Der Hollywood-Star, der in Clint Eastwoods neuem Film „J. Edgar“ die Hauptrolle spielt, gibt zu, Probleme mit der Darstellung des früheren FBI-Chefs gehabt zu haben.
Der Film nimmt das Leben Hoovers unter die Lupe und zeigt diesen in verschiedenen Lebensabschnitten. Deshalb musste DiCaprio bei den Dreharbeiten täglich mehrere Stunden in der Maske verbringen, um schließlich dem Gesicht der 1972 verstorbenen FBI-Größe in verschiedenen Lebenslagen zu entsprechen. Diese Verwandlung habe ihm beim anschließenden Dreh häufig Probleme bereitet, gesteht DiCaprio jetzt.
„Ich empfand es manchmal als unglaublich einengend, weil man so viele Schichten von Prothesen als Make-up übereinander trägt, aber mir auch ein ungeheures Gewicht aufgeladen wurde“, erinnert sich der 37-Jährige im Gespräch mit dem Magazin „Total Film“. „Es war aber nicht nur das Körperliche. Auch jemanden einzunehmen, der 50 Jahre Erfahrung mit den Menschen um sich herum hatte. Dafür muss man beinahe seine Herzfrequenz senken.“
Auch DiCaprios Co-Star Armie Hammer erinnert sich an die Schwierigkeiten, die das Make-up des Streifens mit sich brachte. „Es war ein so langer Prozess“, gesteht der 25-Jährige. „Es gab Tage, an denen wir um neun Uhr morgens auftauchten und mit dem Make-up gegen fünf Uhr nachmittags fertig waren und dann etwa bis Mitternacht drehten. Dann verbrachten wir zwei oder drei Stunden damit, das Make-up herunterzubekommen.“
Der Film, der unter der Regie von Eastwood entstand, soll ab dem 16. Februar in den deutschen Kinos gezeigt werden.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
der hat probleme