Angelina Jolie lässt sich durch die Klage gegen ihren Film nicht verunsichern. Der 36-jährigen Schauspielerin wird vorgeworfen, das Drehbuch zu ihrem Regie-Debüt „In the Land of Blood and Honey“ von einem Buch eines kroatischen Journalisten namens James Braddock abgeschrieben zu haben.
Den Schlaf raube ihr dies jedoch nicht, wie sie im Interview mit dem „24 Frames“-Blog der „Los Angeles Times“ verrät. „Das war zu erwarten“, sagt Jolie auf die Frage, was sie von dem Plagiatsvorwurf halte. „Das passiert bei fast jedem Film.“
Der Streifen der Oscar-Preisträgerin spielt während des Bosnienkrieges und handelt von einer Bosnierin, die im Gefangenlager eines serbischen Soldaten festgehalten wird. Bei diesem handelt es sich um eine alte Liebe von ihr.
In der Klageschrift heißt es, dass die Geschichte Braddocks Buch „A Soul Shattering“ ähnele. Der Journalist behauptet nun, seit 2007 erfolglos versucht zu haben, mit dem Produzenten des Filmes, Eden Sarkic, in Verbindung zu treten. Nun hofft er, die Veröffentlichung des Dramas stoppen zu können, bevor es am 23. Dezember in den US-amerikanischen Kinos anläuft.
Jolie selbst gesteht zwar, dass sie sich von mehreren Seiten inspirieren ließ, ihr Braddocks Arbeiten jedoch nicht bekannt sind. „Ich habe mich von vielen Büchern und Dokumentationen beeinflussen lassen“, erklärt sie. „Es ist die Kombination von Geschichten vieler Menschen. Aber dieses gewisse Buch habe ich nie zuvor gesehen.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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