Lenny Kravitz erhielt die ranghöchste Auszeichnung Frankreichs. Der amerikanische Sänger wurde Berichten zufolge in Frankreich mit dem Orden der Ehrenlegion ausgezeichnet.
Es handelt sich dabei um die ranghöchste Auszeichnung Frankreichs, mit der besondere Verdienste im politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellem Bereich gewürdigt werden. Diese Ehrung wurde in der Vergangenheit bereits Stars wie Clint Eastwood, Robert Redford und Karl Lagerfeld zuteil .
Begrüßt wurde Kravitz zur Zeremonie anlässlich der Auszeichnung in Paris von Frédéric Mitterand, dem französischen Kulturminister. Dieser lobte vor allem die musikalische Leistung des Rockstars, sich unabhängig von Hautfarbe und jeglicher Vorurteile einen Namen in der Branche gemacht zu haben. So habe sich Kravitz „von den Grenzen zwischen schwarzem und weißem Sound“ befreit.
Der Musiker wuchs als Sohn eines weißen Vaters und einer afroamerikanischen Mutter auf, was ihn schon früh auf verschiedenartige Vorurteile bezüglich der Hautfarbe aufmerksam machte. Auf seinem neuen Album „Black and White America“ thematisiert der Sänger Probleme zwischen Schwarzen und Weißen.
Kravitz zeigte sich hocherfreut über die Auszeichnung und betonte die Bedeutung Frankreichs für sein musikalisches Dasein. Ein Auftritt auf einem Festival im französischen Rennes habe 1989 seine Karriere nämlich „über Nacht“ verändert. „Ich weiß, dass es sich wie ein Märchen anhört, aber es stimmt“, unterstreicht Kravitz im Anschluss.
Zurzeit tourt der 47-Jährige mit seinem aktuellen Album um die Welt und stand im Rahmen dieser Konzertreihe bereits in Düsseldorf, Hamburg und Berlin auf der Bühne.
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