Bono:
Von Alicia Keys eingeschüchtert

Bono hatte Angst vor Alicia Keys, als er sie zum ersten Mal traf. Der Frontmann von U2 lernte die Sängerin 2001 bei den Wohltätigkeits-Aufnahmen einer Version von Marvin Gayes „What’s Going On“ kennen und gibt zu, sich zunächst ein bisschen vor ihr gefürchtet zu haben.

Keys habe ihn durch ihre Stimme und mit ihrer besonderen Art, mit Menschen umzugehen, beeindruckt. „In dem Moment, als ich sie traf, hatte ich Angst“, gesteht der irische Musiker anlässlich der Premiere der Dokumentation „Keep a Child Alive with Alicia Keys“.

„Ich zitterte wie Espenlaub. Ihr Gesang bewegte mich natürlich, aber das Interessante waren die heftigen Fragen danach, und ich denke, es sind diese Fragen, die sie stellt, die sie vorantreiben.“ Außerdem zeichne Keys die „Energie einer Löwin“ aus, wie Bono betont.

Mit einer derartigen Antriebskraft sei die 30-Jährige genau die Richtige für ihr Wohltätigkeitsprojekt „Keep A Child Alive“, das HIV-Infizierte und AIDS-Kranke in Afrika und Indien unterstützt.

„Sie wird andere Mütter nicht leiden lassen“, betont der 51-Jährige. „Jeder hat ein Herz, aber du musst tatsächlich einen Kopf dafür haben. Du musst zäh sein und strategisch vorgehen, du musst fordernd sein, und das Geld muss gut investiert werden. Wenn das Geld nicht gut investiert wird, sind die Menschen genervt und deshalb brauchen all diese Dinge eine gewisse intellektuelle Genauigkeit.“

„Keep a Child Alive with Alicia Keys“ dokumentiert den Südafrika-Besuch der mehrfachen Grammy-Preisträgerin, den sie während der Fußball-Weltmeisterschaft im letzten Jahr unternahm. Der amerikanische Sender „Showtime“ strahlt die Dokumentation am 1. Dezember anlässlich des Welt-AIDS-Tages aus.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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