Kate Bush findet, dass Musik ihren Preis haben sollte. Die 53-jährige Sängerin erklärt, dass das illegale Herunterladen von Liedern einen Mangel an Respekt gegenüber den Künstlern demonstriert.
„Ich bin kein großer Fan von Diebstahl“, ereifert sie sich im Gespräch mit der „Zeit“ und meint, dass kostenlosen Downloads eine unglückliche Haltung zugrunde liege, als sei Musik beliebig frei verfügbar, was sie letztlich entwertet. „Musik ist Kunst, wie Literatur oder Film. Es geht nicht nur ums Geld, sondern auch um Respekt“, so Bush.
Außerdem leide bei solchen Downloads oftmals die Tonqualität, fährt die Britin fort. „Ich gebe mir mit meiner Arbeit viel Mühe und hoffe, dass sie auch in der Qualität gehört wird, die ich mir wünsche.“
Mit „50 Words For Snow“ bringt Kate Bush nach „Director’s Cut“ bereits ihr zweites Album in diesem Jahr heraus. Zuvor hatte sie jahrelang nichts von sich hören lassen – was es umso überraschender macht, dass sie nun gleich zwei Platten zusammengestellt hat.
„Seit Langem muss ich mich dafür rechtfertigen, dass ich mir zu viel Zeit nehme für meine Platten. So lag ein gewisser Reiz darin, schnell zu sein, allein um für Verwirrung zu sorgen“, enthüllt sie ihre Motivation. „Künftig kann ich immer damit prahlen, 2011 zwei Alben veröffentlicht zu haben. Ich habe mich beeilt wie noch nie in meinem Leben.“
Zudem sei ihr neues Werk eine Winterplatte, die sie nicht im kommenden Sommer hätte veröffentlichen können. „Gut, ich hätte ein Jahr warten können, aber dafür war ich wieder zu ungeduldig“, gesteht sie.
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Foto(s): © Noble & Brits Ltd / Trevor Leighton
die soll froh sein das überhaupt noch wer ihre mucke hören will
Hmm wenn sie wüsste wie, würde sie doch selber saugen!