Maite Kelly:
Engagement gegen Krebs

Maite Kelly setzt sich für die Deutsche Krebshilfe ein. Die Sängerin sieht sich derzeit mit Freunden und Familienmitgliedern konfrontiert, die gegen Krebs kämpfen, und hat sich deshalb dazu entschieden, sich erstmals für einen Hilfsverein stark zu machen.

„Ja, es ist mein erstes großes Engagement, auch weil ich im Moment umringt vom Thema Krebs bin. Ich hab eine gute Freundin, die bei mir um die Ecke wohnt. Sie hat Krebs und nun schon die neunte Chemotherapie hinter sich. Die Mutter meiner besten Freundin hat auch seit sechs Jahren Krebs. Meine Schwester ist betroffen und auch mein Onkel hat Krebs. Das ist einfach ein präsentes Thema in meinem Leben“, erklärt sie.

Auch ihre Mutter litt an Krebs und verstarb 1982, als Maite drei Jahre alt war. „Natürlich hat der Tod meiner Mutter die ganze Familie traumatisiert und durchgeschüttelt. Es war ein Schicksalsschlag, der wirklich brutal war. Diese Krankheit ist eben brutal. Und die Konsequenzen dieser Krankheit zu tragen, ist das Schwierigste. Man sagt, dass nicht nur der Patient Krebs hat, sondern auch immer die Familie. So war das auch bei uns. Ich habe sogar noch Erinnerungen als dreijähriges Mädchen, wie mein Vater meiner Mutter Schmerzmittel in den Arm gespritzt hat. Wie sie gestöhnt hat vor Schmerzen. Und trotzdem hat sie mich immer angelächelt, das vergisst man einfach nicht.“

Ihre Schwester Patricia kämpft nun gegen Brustkrebs, konnte allerdings frühzeitig operiert werden. „Aber es wird immer eine gewisse Bedrohung im Leben meiner Schwester sein“, weiß die „Let’s Dance“-Gewinnerin, die selbst allerdings keine Angst vor der Krankheit hat. „Ich versuche es nicht zuzulassen, dass ich Angst vor dieser Krankheit habe. Ich checke mich regelmäßig beim Arzt und mein Hausarzt weiß auch, dass Krebs bereits in meiner Familie stattgefunden hat. Aber ich habe mich entschlossen, keine Angst davor zu haben, Krebs zu bekommen.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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