Jonathan Rhys Meyers wurde in Frankreich zu einer Bewährungs- und Geldstrafe verurteilt. Der irische Schauspieler wurde am 16. November von einem französischen Gericht schuldig gesprochen, im Sommer 2009 am Pariser Flughafen Charles de Gaulles zunächst einen Barkeeper geschlagen und später drei französischen Polizisten angedroht zu haben, sie zu töten.
So habe er damals geschrien: „Ich werde eine Million Dollar bezahlen, um euer Leben zu ruinieren. Ich werde euch und eure Familie töten.“
Nachdem er von den Polizisten festgenommen wurde und für drei Stunden in Gewahrsam gehalten wurde, entschuldigte sich der „Tudors“-Darsteller bei den Beamten. Bei der heutigen Verhandlung war der 34-Jährige nicht selbst anwesend.
Seine Anwälte sprachen sich vor Gericht für eine Bewährungsstrafe aus, da es sich um ein erstes Vergehen in Frankreich gehandelt habe und er in einem anderen Land lebe. Das Gericht verurteilte ihn wegen Trunkenheit und Beleidigung von Polizeibeamten zu einer einmonatigen Bewährungsstrafe und einer Zahlung von 1.000 Euro.
Rhys Meyers kämpft seit Jahren gegen seine Alkohol- und Drogensucht und ließ sich bereits fünf Mal in einer Entzugsklinik behandeln.
Im Juni musste er von einem Rettungssanitäter ins Krankenhaus gebracht werden. Damals wurde zunächst angenommen, der Star habe versucht, sich das Leben zunehmen. Dies wurde von einem Freund allerdings bestritten: „Es war kein Selbstmordversuch. Er wurde ruckfällig und deshalb kurzzeitig ins Krankenhaus eingeliefert, aber er wurde schon entlassen.“
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